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Kroatien: Politisches Porträt
Kroatien ist eine parlamentarische Demokratie. Das nationale Parlament (Hrvatski sabor) hat 151 Abgeordnete, darunter acht Vertreterinnen und Vertreter der nationalen Minderheiten und drei Vertreter der Auslandskroaten. Das Einkammerparlament wird nach dem Verhältniswahlrecht mit einer Fünf-Prozent-Hürde gewählt (bezogen auf den jeweiligen Wahlbezirk; Listenverbindungen mehrerer Parteien sind üblich). Die Legislaturperiode dauert 4 Jahre.
Das Land ist in 21 Bezirke (Gespanschaften) eingeteilt. Die kommunale Selbstverwaltung ist rechtlich garantiert. Die Verfassung folgt dem Grundsatz der Gewaltenteilung und enthält einen umfangreichen Katalog von Grundrechten und Grundfreiheiten. Die Bestimmungen über das Verfassungsgericht sind in einem eigenen Verfassungsabschnitt niedergelegt.
Das direkt gewählte Staatsoberhaupt hat hauptsächlich repräsentative Aufgaben, darüber hinaus aber auch Kompetenzen in der Außen- und Sicherheitspolitik.
Kroatien ist im Juli 2013 der EU beigetreten und hat zum 1. Januar 2023 den Euro als Landeswährung eingeführt; am gleichen Tag ist Kroatien dem Schengen-Raum beigetreten.
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